KUDOKE packt an

Team KUDOKE
Packt an

[Hollywood-Bäume für die Oberlausitz]

Im Dezember letzten Jahres kam die originale Filmuhr aus dem Hollywood-Krimi „Last Looks“ im Auktionshaus Philipps in New York unter den Hammer.  

Alles rund um diese spannende Vorgeschichte finden Sie hier.

Doch was geschah danach? 

Fortsetzung: KUDOKE forstet auf

Die Idee war, die Filmuhr über ein Auktionshaus versteigern zu lassen, um mit dem Erlös ganz im Sinne des Filmhelden Wiederaufforstungsprojekte zu unterstützen. Doch warum in die Ferne schweifen, wenn das Notwendige so nah liegt? Auch in unserer Region, der Oberlausitz, haben wir viele Waldbestände durch die immer länger anhaltende Trockenheit und damit einhergehenden Schädlingsbefall verloren.

Also trafen wir uns Anfang 2023 mit unserer Bürgermeisterin Kathrin Gessel und dem hiesigen Revierförster Norman Schaller, um einen Plan zur sinnvollen Verwendung der Mittel in der Region zu schmieden.

Schnell haben wir uns auf ein erstes Waldgebiet zur Wiederaufforstung geeinigt: An einer idyllisch gelegenen, kleinen Talsperre in der Gemeinde Steinigtwolmsdorf musste kommunaler Wald auf Grund des Borkenkäferbefalls gerodet werden. Dieser Wald war uns bereits bekannt, da unsere Kinder hier oft mit dem nahe gelegenen Kindergarten zum spielen herkamen. Dass dieser „Zauberwald“ nun verschwinden sollte, war auch für die „großen“ Anwohner traurig, denn er ist ein beliebtes Ausflugsziel und Ort der Erholung. 

Waldgebiet während der Wiederaufforstung

So entschieden wir uns, diesen Zauberwald für die nächste Generation wieder zu einem solchen zu machen. Und das auf besondere Weise, denn Herr Schaller schlug vor, hier Baumarten anzusiedeln, die sonst an dieser Stelle höchstwahrscheinlich nie gewachsen wären aber dennoch gut an die bevorstehenden klimatischen Veränderungen angepasst sind. Ein Experimentierwald sollte es werden, mit Bäumen wie Speierling, Hickorynuss, Traubeneiche, türkischer Tanne und Esskastanie.  

Der Revierförster Herr Schaller erklärt, wie die Pflanzungen durchzuführen sind.
Der Revierförster Herr Schaller erklärt, wie die Pflanzungen durchzuführen sind.

Doch „nur“ die finanzellen Mittel zur Verfügung zu stellen war uns zu wenig. Und so trafen wir uns Ende Oktober alle an der Talsperre, um unter Anleitung des Försters Bäume zu pflanzen und diese mit einem Wildschutz zu versehen. Pünktlich zum Beginn der Arbeiten hörte es auf zu regnen und die Sonne kam zum Vorschein.

Das KUDOKE-Team tauschte für diesen Tag Lupe und Pinzette gegen Spaten und Axt. Alle brachten ihre Familien mit, so dass generationsübergreifend jeder mit anpackte. Frau Gessel sowie der Biathlon- und Heimatverein Ringenhain halfen ebenfalls fleißig mit und so hatten innerhalb von drei Stunden alle jungen Bäume ihren neuen Standort gefunden. 

Wir möchten uns bei allen Beteiligten für ihren Einsatz und die Unterstützung herzlich bedanken. Es war ein großartiges Erlebnis, unsere Heimat so aktiv und langfristig mit gestalten zu können.

Nun hoffen wir, dass die Bäume gut anwachsen und gedeihen und wir uns in 30 Jahren am gleichen Ort wieder treffen können, um den wiedergewonnenen Zauberwald zu genießen.

Zum Glück ist Geduld eine wichtige Tugend jedes guten Uhrmachers 😉

Zum Download unserer Pressemitteilung und hochauflösender Bilder, besuchen Sie bitte unseren Pressebereich.


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